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SPD - Niederstraßer nur peinlich

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Niederstraßers Handlung „nur peinlich“


Thema Atemwegserkrankungen: SPD begrüßt Entscheidung von Minister Banzer


„Wir begrüßen ausdrücklich die Entscheidung von Minister Banzer zu erweiterten Schuleingangsuntersuchungen.“
So reagierte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Reinhard Kahl gestern auf einen entsprechenden Bericht in der WLZ-FZ.
Banzer habe die „unverständlichen Entscheidungen“ von Gesundheitsdezernent Niederstraßer zum Thema Atemwegserkrankungen zurückgewiesen. Im Rahmen der erweiterten Schuleingangsuntersuchungen könne nun geklärt werden, ob es in der Region Korbach tatsächlich mehr Atemwegserkrankungen bei Kindern gibt. „Durch die Hinhaltetaktik des Gesundheitsdezernenten haben wir für die Klärung dieser wichtigen Frage leider wieder ein Jahr verloren“, kritisierte der sozial-politische Sprecher der Fraktion, Gerd Brückmann.
Die SPD habe stets die Position vertreten, dass aus der derzeitigen Datenlage keine verlässlichen Schlüsse gezogen werden könnten. Daher sei es notwendig, das Problem weiter zu untersuchen, beispielsweise durch ein vom runden Tisch vorgeschlagenes Gutachten bzw. durch erweiterte Schuleingangsuntersuchungen.
Der Gesundheitsminister habe den Dezernenten unmissverständlich auf seine Fehlentscheidung hingewiesen, sagt Reinhard Kahl. Vor diesem Hintergrund sei es wohl nachvollziehbar, dass Niederstraßer über das Gespräch im Wiesbadener Ministerium nicht berichten wollte.
„Das Gespräch war eine Niederlage für ihn und seine Kreiskoalition, die wider besserer Argumente das Thema Atemwegserkrankungen bei Kindern still und leise beerdigen wollte“, so Kahl.
Brückmann appellierte an die Koalitionsfraktionen und besonders auch an die CDU, nun endlich die Argumente für weitere Untersuchungen, wie sie auch der runde Tisch vertrete, ernst zu nehmen. Es stelle sich wohl auch die Frage, ob der Erste Kreisbeigeordnete seinen Aufgaben als Gesundheitsdezernent gewachsen sei.
„In dieser wichtigen gesundheits-politischen Frage sind die Handlungen von Niederstraßer leider nur peinlich“, findet Kahl.


WLZ 18.06.2010

 

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