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Grüne: Runder Tisch zur Luft soll tagen

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Stadtverordnete fordern baldige Sitzung und stellen gleichzeitig Zukunft des Gremiums in Frage

KORBACH. Die Korbacher Grünen fordern den Kreisaus-schuss auf, zügig eine neue Sitzung des Runden Tischs zur Luftqualität in Korbach einzuberufen. Die von der CDU/ FWG/FDP-Koalition im Kreistag betriebene Vertagung eines Gutachterauftrages erfordert eine Diskussion am Runden Tisch", meint Grünen-Stadtverordnete Heike Kramer. Die Grünen wollen auch grundsätzlich diskutieren, ob das Gremium noch Sinn mache, wenn die Koalition seine Arbeit hintertreibe. Die Gutachter sollen die Gründe dafür klären, warum Kinder in Korbach häufiger an Atemwegser-krankungen leiden.

Wir verstehen nicht, wie CDU, FDP und EWG im Kreistag gegen die Bestellung der Gutachter stimmen, wenn sie doch beim Runden Tisch noch dafür waren. Das ist Sabotage", sagt Grünen-Stadtverordnete Doris Jauer. Die Grünen fordern den Kreistag auf seine Blockadehaltung zur Bestellung der Gutachter aufzugeben. Diese Gutachter wurden mehrheitlich von den Beteiligten des Runden Tischs "Luftqualität" empfohlen, heißt es in einer Pressemitteüung. "Ein Runder Tisch macht nur dann Sinn, wenn sich alle Mitwirkenden auch in den politischen Gremien zu ihren Beschlüssen bekennen", meint Jauer. Deshalb müsse der Kreisausschuss zügig dem Beschluss des Runden Tischs nachkommen und die vorgeschlagenen Gutachter bestellen.

Forderung: Bessere Filter

Kritik äußern die Grünen auch am Beschluss des Kreistages, keine Verbesserung der Filtertechnik zu fordern. "Wann merken CDU, FWG und FDP endlich, dass die Filter- und Sicherheitstechnik in der Korbacher Müllverbrennungsanlage nicht ausreicht", fragt die Stadtverordnete Kramer. (nh/emr)

Quelle: HNA 18. November 2009

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