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BI lebenswertes Korbach fordert Tempo 30 Korbach. Thema bei der letzten Konferenz der Landes- und Bundesverkehrsministerkonferenz waren innerstädtische Geschwindigkeitsbegrenzungen. Zur Vergrößerung des Bildes bitte klicken. Ein generelles Tempolimit von 30 km/h auf allen innerstädtischen Straßen war dabei noch nicht Konsens, obwohl sich Schadstoffe und Lärm dadurch wirksam vermindern lassen und die Sicherheit erhöht wird. Einhellig sprachen sich aber die Minister für Tempo 30 an Schulen und Kindergärten aus. Dies war auch Thema bei der jüngsten Stadtrundtour Korbacher Radfahrer. Angefahren wurde dabei die Louis-Peter-Straße. Hier findet sich lediglich ein Hinweisschild auf die Schule und ein Halteverbotsschild. Auch im oberen Bereich der Strother Straße darf 50 km/h gefahren werden, obwohl die Kindertagesstätte (Kita) "Sonnenschein" an der Straße liegt und sehr viele Schüler diesen Bereich als Schulweg nutzen. "Die Stadt Korbach ist aufgerufen an diesen beiden Straßen zugunsten unserer Kinder die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wie es den bundesweiten Empfehlungen entspricht", so der verkehrspolitische Sprecher der BI, Dr. Peter Koswig. An allen anderen Korbacher Schulen und Kindergärten bestehen bereits die entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Tempo 30. "Eine Tempo-30-Zone in der Louis-Peter-Straße käme auch den Besuchern der Stadthalle und des Hallenbades entgegen", sagt Harald Rücker, der 1. Vorsitzende der BI (Bürgerinitiative) lebenswertes Korbach. "Viele Besucher der in den dunklen Wintermonaten stattfindenden Theatervorstellungen in der Stadthalle sind älter und in ihrer Bewegung eingeschränkt. In einer Tempo-30-Zone können die wesentlich sicherer die Straße von dem Großparkplatz auf der Hauer zur Stadthalle überqueren", untermauert Rücker die Forderungen der BI.